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Wald und Wiese

 

Wald und Wiese stimuliert den Körper und die Sinne

Natur dient nicht nur als Kontrastprogramm für gestresste Stadtmenschen. Sie nutzt auch als Quelle für innere Harmonie und Seelenruhe. Zur sog. Naturtherapie geht es gern in den Wald und über die Wiesen. Schließlich hat Natur, gesundheitlich gesehen, eine therapeutische Wirkung auf unseren gesamten Körper.

Eine der ältesten Natursportarten, das Wandern, erlebt seit einigen Jahren wieder einen Aufschwung. Nach verschiedenen Marktanalysen steigt die Quote für Wanderliebhaber stetig nach oben. Viele Produzenten für die Outdoorausrüster registrieren seit Jahren gute Zuwächse bei Wanderausstattungen. Auch die Reiseveranstalter können in diesem Segment gute Umsätze verbuchen.

Die Motive für Wanderbegeisterte können hierbei ganz unterschiedlich sein. Einerseits will der Wanderer die Natur genießen und andererseits das Unbekannte entdecken sowie Ruhe, Geselligkeit, Kultur und Strecke machen, -als aufbauende „Nahrung“ mitnehmen. Denn beim Wandern werden Körper und Geist stimuliert, Seelenprobleme bewältigt und Beziehungen belebt. Weitere positive Effekte sind die Normalisierung des Stoffwechsels und die Stärkung des Immunsystems. Auch geht ein großer Prozentsatz aller Wanderer in Begleitung auf Tour oder mit einem kleinen Freundeskreis. So werden elementar auch soziale Bedürfnisse erfüllt. Wandern fordert wegen des verstärkten Muskeleinsatzes viel Energie. Pro Kilometer werden mindestens 50 Kalorien verbraucht, auf bergreichen Wegen sogar 70 bis 80 Kcal.

Der uns erschöpfende Alltag mit seinen häufigen zweidimensionalen Schirmbildern fordert auch wieder einen „artgerechten“ Umgang mit all unseren Sinnen. Auch die unnatürliche Geräuschkulisse wie das Klingeln, Brummen, Röhren oder Heulen von irgendwelchen Maschinen denen wir ausgesetzt sind, sollte hierbei Abhilfe bringen. Und zwar mit natürlichen Geräuschen, wie Rauschen, Plätschern oder Zwitschern. Innere Ruhe und Verlangsamung kommt zurück.

Wald- und Wiesenwanderungen machen gesundwald und wiese 

Das Wandern durch Wald und Wiese verbindet die Naturanschauung mit der sanften Bewegung des Körpers. Schon nach einigen Kilometern läuft der Körper wieder rund, die Organe haben sich harmonisch eingespielt, man nimmt sich selbst wieder besser wahr. Wald und Wiese stimuliert den Körper und die Sinne, darüber hinaus bietet das Gehen eine Fußreflexzonenmassage und erzeugt fast einen meditativen Effekt. Die Wahrnehmung aller Sinne verfeinert sich zunehmend und viele Muskeln des Bewegungsapparates werden trainiert. Natur macht auch kreativ, Arbeitnehmer hatten die meisten kreativen Einfälle in der freien Natur und nicht in irgendwelchen erschöpfenden Meetings in großen Büros. Viele große Philosophen und Literaten schworen auf die Inspiration des Gehens und Wanderns. Also je länger man sich in der freien Natur bewegt, umso länger behält man einen freien Kopf und bleibt somit geistig mobil.

Durch Wald und Wiese suchen wir das Glück oder das kleine Abenteuer

Das Wandern hat auch was mit Weggehen und Ankommen zu tun, mit Entdecken und Genießen, Neugier und Geborgenheit. Man lässt beim Weggehen alltägliche Sorgen und Verpflichtungen zurück. Wir wechseln den Ort, ändern die Lebensweise und lüften den Kopf aus, legen Zwänge ab und bringen uns wieder ins Gleichgewicht zurück.

Dennoch sollte sich der Fußreisende auch an die Gesetze zum Naturschutz- und Landschaftspflege halten. Also keinen Müll oder Abfall in die Landschaft zu werfen. Außerdem sollten wir allgemein sorgfältig mit der Natur umgehen. Dort also nichts abreißen oder zertrampeln. Sich leise verhalten und sein Ego Zuhause lassen.

 

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